
Die Energieversorgung des Renault Captur I Gen (2013–2019) beginnt mit einer kleinen Komponente: der Batterie in der Renault Keycard. Dieses Kapitel erklärt, wie man sie sicher austauscht, Funktionsstörungen behebt und die Umwelt mit korrekter Entsorgung schützt. Außerdem: detaillierte Einblicke in das Sicherungssystem des Innenraums und Motorraums – inklusive Belegungsdiagramm und Handhabung der Klammer. Wer seinen Captur effizient betreiben will, muss elektrische Fehler erkennen und beheben können. Das Kapitel liefert Sicherheitshinweise zum Stromnetz und beschreibt den fachgerechten Umgang mit Batterieladegeräten und Starthilfekabeln. Ein technischer Leitfaden für alle, die Mobilität mit Verantwortung verbinden.
Austauschen der Batterie

Erscheint die Meldung "BATTERIE KARTE FAST LEER" an der Instrumententafel, muss die Batterie der RENAULT ausgetauscht werden. Drücken Sie hierzu auf den Knopf 1, ziehen Sie gleichzeitig den Notschlüssel 2 heraus und rasten Sie den Deckel 3 an der Lasche 4 aus.
Entnehmen Sie die Batterie, indem Sie sie auf einer Seite herunterdrücken (Bewegung A) und auf der anderen anheben (Bewegung B), und tauschen Sie sie unter Beachtung der Polarität und des Batterietyps (siehe Deckel 3) aus.

Gehen Sie beim Einsetzen in umgekehrter Reihenfolge vor. Drücken Sie anschließend viermal in Fahrzeugnähe auf eine der Keycard- Tasten: Beim nächsten Startvorgang erscheint die Meldung nicht mehr.
Hinweis: Berühren Sie beim Austausch der Batterie nicht den Stromkreis oder die Kontakte der RENAULT Keycard.
| Stellen Sie sicher, dass der Deckel richtig eingerastet ist. | 
| Geeignete Batterien erhalten Sie bei Ihrem Vertragspartner. Ihre 
		Lebensdauer beträgt ca. Zwei Jahre. Achten Sie darauf, dass keine Tintenspuren auf der Batterie vorhanden sind, um Kontaktfehler zu vermeiden. | 
Funktionsstörungen

Ist die Batterie zu schwach, um ein Funktionieren zu gewährleisten, können Sie dennoch den Motor weiterhin starten (RENAULT Keycard in das Kartenlesegerät einführen) und das Fahrzeug ver- und entriegeln (siehe Kapitel 1 unter "Ver- und Entriegeln der Türen/Hauben/Klappen").
| Schützen Sie die Umwelt und entsorgen Sie leere Batterien ausschließlich an den entsprechenden Sammelstellen. | 
Sicherungen im Fahrgastraum A

Falls ein elektrisches Gerät nicht funktioniert, überprüfen Sie die Sicherungen.
Rasten Sie die Klappe A aus.
| Gemäß den gesetzlichen Vorschriften bzw. zur Sicherheit: Besorgen Sie sich bei einer Vertragswerkstatt der Marke ein Sortiment Ersatzlampen und Sicherungen. | 
Klammer 1

Ziehen Sie die Sicherung mit Hilfe der Klammer 1 heraus, die sich auf der Rückseite der Klappe A befindet.
Um sie aus der Klammer zu lösen, schieben Sie die Sicherung zur Seite.
Die freien Sicherungsplätze möglichst nicht belegen.
Sicherungen im Motorraum B

Bestimmte Funktionen sind über Sicherungen abgesichert, die sich im Sicherungskasten B im Motorraum befinden.
Da der Zugang zu den Sicherungen sehr eingeschränkt ist, wird zu deren Austausch der Besuch einer Vertragswerkstatt empfohlen.
| Die betreffende Sicherung kontrollieren und gegebenenfalls gegen 
		eine Sicherung
		austauschen, die unbedingt die gleiche Ampere-Zahl wie die Original-
		Sicherung aufweisen sollte. Eine Sicherung mit zu hoher Amperezahl kann eine Überhitzung des Stromnetzes bewirken (Brandgefahr), falls bei einem Gerät ein starker Stromverbrauch auftritt. | 
Sicherungsbelegung (Welche Sicherungen vorhanden sind, hängt vom Ausstattungsniveau bzw. von den Optionen ab.)


Zur Vermeidung von Funkenbildung
| Schalten Sie vor jeglichen Arbeiten im Motorraum den Motor unbedingt durch Drücken der Stopp-Taste des Motors aus (siehe Abschnitt "Starten, Abstellen des Motors" in Kapitel 2). | 
Anschluss eines Ladegeräts
Das Ladegerät muss mit einer Batterie mit einer Nennspannung von 12 Volt kompatibel sein.
Die Batterie niemals bei laufendem Motor abklemmen oder anschließen. Grundsätzlich die Anweisungen des Ladegeräteherstellers beachten.
| Bei manchen Batterien sind
		besondere Anweisungen im
		Zusammenhang mit dem Ladevorgang
		zu beachten; informieren
		Sie sich in Ihrer Vertragswerkstatt. Offene Flammen von der Batterie und deren Umfeld fern halten (Explosionsgefahr) und die Batterie nur in einem ausreichend belüfteten Raum aufladen. Schwere Verletzungen könnten die Folge sein. | 
| Die Batterie stets vorsichtig
		handhaben; die Batteriesäure
		darf nicht mit der Haut oder gar
		mit den Augen in Berührung
		kommen. Passiert es dennoch, ausgiebig
		mit klarem Wasser spülen. Gegebenenfalls
		einen Arzt aufsuchen. Offenes Feuer und Zündquellen von der Batterie und deren Umfeld fern halten: Es besteht Explosionsgefahr. Vorsicht bei Arbeiten im Motorraum. Der Motor kann noch heiß sein. Zudem kann sich der Kühlerventilator jederzeit in Gang setzen. Verletzungsgefahr! | 
Anschluss von Starthilfekabeln zum Starten des Motors mittels Fremdbatterie
Wenn Sie das Fahrzeug mit der Batterie eines anderen Fahrzeugs starten müssen, müssen Sie sich geeignete Kabel (mit ausreichendem Querschnitt) bei einem Vertragshändler besorgen. Falls Sie bereits über solche Kabel verfügen, überzeugen Sie sich vor Gebrauch von deren einwandfreiem Zustand.
Die Nennspannung der Fahrzeug- und der Fremdbatterie muss gleich sein: 12 Volt. Die Kapazität (Amperestunden, Ah) der Strom gebenden Fremdbatterie sollte nach Möglichkeit größer, zumindest aber gleich derjenigen der entladenen Fahrzeugbatterie sein.
Vergewissern Sie sich vor Anschluss der Starthilfekabel, dass die beiden Fahrzeuge keinen Kontakt untereinander haben (Kurzschlussgefahr bei Verbindung der Pluspole) und dass die entladene Batterie korrekt angeschlossen ist. Die Zündung des Strom nehmenden Fahrzeugs ausschalten.
Den Motor des Strom gebenden Fahrzeugs starten und mit mittlerer Drehzahl laufen lassen.

Rasten Sie die Batterie-Abdeckung aus (je nach Fahrzeug).
Schließen Sie zuerst das Pluskabel A an dem Pluspol 1 (+) und dann am Pluspol 4 (+) der Strom gebenden Batterie an.
Schließen Sie das Minuskabel B am Minuspol 3 (-) der Strom gebenden Batterie und dann am Minuspol 2 (-) der entladenen Batterie an.
Starten Sie den Motor und sobald er läuft, entfernen Sie die Kabel A und B in umgekehrter Reihenfolge ( 2 - 3 - 4 - 1 ).

| Sicherstellen, dass sich die
		Starthilfekabel A und B nicht
		berühren und dass das Pluskabel
		(+) A keinerlei Kontakt mit
		einem Metallteil des Strom gebenden
		Fahrzeugs hat. Verletzungsgefahr und/oder der Beschädigung des Fahrzeugs. | 
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