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Renault Captur: Zusatzsysteme zu den vorderen sicherheitsgurten. Zusätzliche rückhaltesysteme zu den seitlichen sicherheitsgurten hinten. - Machen Sie sich mit Ihrem Fahrzeug vertraut

Renault Captur: Zusatzsysteme zu den vorderen sicherheitsgurten. Zusätzliche rückhaltesysteme zu den seitlichen sicherheitsgurten hinten.

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Die Renault Captur I Gen (2013–2019) bietet ein hochentwickeltes Rückhaltesystem, das weit über den klassischen Sicherheitsgurt hinausgeht. Gurtstraffer, Kraftbegrenzer und Airbags greifen intelligent ineinander, um die Insassen optimal bei einem Frontalaufprall zu schützen. Diese Technologien minimieren nicht nur Verletzungsrisiken, sondern machen den Captur zu einem Vorreiter in Sachen Sicherheit. In diesem Kapitel erfahren Sie, wie die Systeme je nach Aufprallstärke arbeiten – vom Arretieren des Gurtes bis zur Aktivierung des pyrotechnischen Gasgenerators. Warnhinweise und Richtlinien zur Nachprüfung nach einem Unfall unterstreichen die Bedeutung fachgerechter Wartung. Sicherheit beginnt mit Verständnis – und endet beim technischen Vertrauen.

Zusatzsysteme zu den vorderen sicherheitsgurten

Je nach Fahrzeug können diese bestehen aus:

  •  Gurtstraffern der Aufrollvorrichtung für die vorderen Sicherheitsgurte;
  •  Gurtkraftbegrenzer
  •  Frontairbags der Fahrer- und Beifahrerseite.

Die Rückhaltesysteme funktionieren bei einem Frontaufprall einzeln oder zusammen.

Je nach Stärke des Aufpralls aktiviert das System Folgendes:

  •  Arretierung der Sicherheitsgurte
  •  den Gurtstraffer der Aufrollvorrichtung des Sicherheitsgurts (wird ausgelöst, um den Spielraum des Sicherheitsgurts zu minimieren)
  •  den Airbag.

Gurtstraffer

Renault Captur. Gurtstraffer

Die Gurtstraffer ziehen den Sicherheitsgurt an den Körper, um den Insassen auf seinem Sitz zu halten und erhöhen dadurch die Wirksamkeit.

Bei einem starken Frontaufprall (mit eingeschalteter Zündung) kann das System je nach Stärke des Aufpralls den Gurtstraffer 1 auslösen, der sofort den Sicherheitsgurt straff zieht.

  • Nach einem Unfall müssen alle Rückhaltesysteme in einer Vertragswerkstatt überprüft werden.
  •  Eingriffe oder Änderungen am System (bestehend aus: Gurtstraffern, Airbags, elektronischen Steuergeräten, Kabelsträngen) sowie die Wiederverwendung der Teile in einem anderen, wenn auch identischen Fahrzeug, sind strengstens untersagt.
  •  Um die Funktionsfähigkeit zu erhalten und ein unbeabsichtigtes Auslösen des Systems zu vermeiden, dürfen Arbeiten an den Gurtstraffer- und Airbagsystemen ausschließlich von entsprechend qualifizierten Mitarbeitern der Vertragswerkstätten durchgeführt werden.
  •  Eine Überprüfung der Elektrik des Zünders darf nur durch speziell geschultes Personal mit den vorgeschriebenen Spezialwerkzeugen erfolgen.
  •  Vor dem Verschrotten des Fahrzeugs ist eine Vertragswerkstatt mit der fachgerechten Entsorgung des Gasgenerators der Rückhaltesysteme und Airbags zu beauftragen.

Gurtkraftbegrenzer

Bei Überschreiten von bestimmten Aufprallkräften setzt der Gurtkraftbegrenzer ein, um die auf den Körper wirkenden Gurtkräfte auf ein erträgliches Maß zu mindern.

Das System verringert somit die Gefahr von Oberkörperverletzungen.

Fahrer- und Beifahrer-Airbag

Sie sind sowohl auf der Fahrerseite als auch auf der Beifahrerseite vorhanden.

Je nach Fahrzeug weisen der Schriftzug "Airbag" auf dem Lenkrad und dem Armaturenbrett (im Bereich des Airbags A) sowie ein Aufkleber im unteren Bereich der Frontscheibe auf das Vorhandensein dieser Ausrüstung hin.

Das Airbag-System besteht aus:

  •  einem aufblasbaren Kissen mit Gasgenerator (im Lenkrad für die Fahrerseite bzw.

    Im Armaturenbrett für die Beifahrerseite)

  •  einem Überwachungssteuergerät, das die Zündung des Gasgenerators auslöst
  •  einer gemeinsamen Kontrolllampe an der Instrumententafel

Das Airbag-System funktioniert nach einem pyrotechnischen Prinzip, weshalb es bei der Entfaltung des Airbags zu einer Hitze- und Rauchentwicklung kommt (was nicht den Beginn eines Brandes anzeigt) und ein Knall zu hören ist. Die notwendigerweise sehr schnelle Entfaltung des Airbags kann Verletzungen auf der Hautoberfläche oder andere Unannehmlichkeiten verursachen.

Funktionsweise

Renault Captur. Funktionsweise

Das System funktioniert erst nach Einschalten der Zündung.

Bei einem starken frontalen Aufprall blasen sich die Airbags blitzschnell auf, sodass der Aufprall von Kopf und Brustkorb des Fahrers auf das Lenkrad bzw. des Beifahrers auf das Armaturenbrett abgeschwächt wird; danach wird die Luft sofort wieder abgelassen, um das Verlassen des Fahrzeugs durch die aufgeblasenen Kissen nicht zu erschweren.

Funktionsstörungen

Renault Captur. Funktionsstörungen

Die Kontrolllampe 4 leuchtet beim Einschalten der Zündung an der Instrumententafel auf und erlischt nach einigen Sekunden.

Leuchtet sie beim Einschalten nicht auf oder leuchtet sie bei laufendem Motor, zeigt dies eine Störung im System an.

Wenden Sie sich baldmöglichst an eine Vertragswerkstatt.

Verzögerungen können geminderten Schutz bedeuten.

Die nachfolgenden Anweisungen sollen verhindern, dass das Entfalten des Airbags in einer Unfallsituation behindert wird bzw. dass Verletzungen durch den Airbag selbst auftreten.

Sicherheitshinweise zum Fahrerairbag
  •  Keinerlei Änderungen am Lenkrad oder am Fahrerairbag vornehmen.
  •  Den Fahrerairbag keinesfalls durch Zier- oder Schonbezüge abdecken.
  •  Keinerlei Gegenstände (Anstecker, Aufkleber, Uhr, Telefonhalterung...) auf dem Fahrerairbag befestigen.
  •  Das Lenkrad nie ausbauen oder zerlegen (dies ist ausschließlich geschulten Mitarbeitern der Vertragswerkstätten vorbehalten).
  •  Den Sitz so einstellen, dass genügend Abstand zum Lenkrad besteht. Die Arme sollten leicht angewinkelt sein (beachten Sie die Empfehlungen in Kapitel 1 unter "Einstellen der Sitze und der Fahrerposition"). So steht genügend Freiraum zur Verfügung, sodass sich der Airbag ungehindert entfalten und Ihnen Schutz bieten kann.

Sicherheitshinweise zum Beifahrerairbag

  •  Keinerlei Gegenstände (Anstecker, Aufkleber, Uhr, Telefonhalterung...) auf dem Armaturenbrett im Bereich des Airbags anbringen.
  •  Nichts zwischen Armaturenbrett und Beifahrer unterbringen (Tier, Regenschirm, Spazierstock, Pakete...).
  •  Die Füße nicht auf das Armaturenbrett oder den Sitz stellen, da dies schwerwiegende Verletzungen verursachen könnte. Allgemein gilt: Alle Körperpartien (Knie, Hände, Kopf...) müssen vom Armaturenbrett entfernt gehalten werden.
  •  Aktivieren Sie die zusätzlichen Rückhaltesysteme des Beifahrersitzes wieder, sobald Sie den Kindersitz entfernen, um den Schutz des Beifahrers im Falle eines Aufpralls zu gewährleisten.

BEI NICHT DEAKTIVIERTEN ZUSATZSYSTEMEN ZUM BEIFAHRERGURT VORNE DARF AUF DEM BEIFAHRERSITZ VORNE KEIN KINDERSITZ GEGEN DIE FAHRTRICHTUNG MONTIERT WERDEN.

(siehe Kapitel 1 unter "Kindersicherheit: Deaktivierung/Aktivierung des Beifahrerairbags")

Zusätzliche rückhaltesysteme zu den seitlichen sicherheitsgurten hinten

Gurtkraftbegrenzer

Bei Überschreiten von bestimmten Aufprallkräften setzt der Gurtkraftbegrenzer ein, um die auf den Körper wirkenden Gurtkräfte auf ein erträgliches Maß zu mindern.

Das System verringert somit die Gefahr von Oberkörperverletzungen.

  • Nach einem Unfall müssen alle Rückhaltesysteme in einer Vertragswerkstatt überprüft werden.
  •  Eingriffe oder Änderungen am System (Airbag, Steuergeräte, Kabelsträngen) sowie die Wiederverwendung der Teile in einem anderen, wenn auch identischen Fahrzeug, sind strengstens untersagt.
  •  Um ein unbeabsichtigtes Auslösen des Systems zu vermeiden und somit Schäden zu verhindern, sind Arbeiten am Airbag ausschließlich dem qualifizierten Personal einer Vertragswerkstatt vorbehalten.

Die zusätzlichen Rückhaltesysteme im Renault Captur I Gen (J87, 2013–2019) bieten ein umfassendes Sicherheitskonzept für Fahrer und Beifahrer. Gurtstraffer, Gurtkraftbegrenzer und Airbags arbeiten bei einem Frontalaufprall zusammen, um die Aufprallenergie zu minimieren und Verletzungen zu verhindern. Die Systeme sind so konzipiert, dass sie sich je nach Stärke des Aufpralls automatisch aktivieren.

Besonders hervorzuheben ist die pyrotechnische Auslösung der Airbags, die blitzschnell erfolgt und durch Rauch- und Geräuschentwicklung begleitet wird. Die Sicherheitsmechanismen sind präzise abgestimmt und erfordern nach einem Unfall eine fachgerechte Überprüfung durch eine Vertragswerkstatt. So bleibt die volle Schutzwirkung erhalten.

Mit diesen Technologien unterstreicht der Renault Captur (2013–2019) seinen Anspruch auf höchste Sicherheit im Kompakt-SUV-Segment. Die Kombination aus aktiven und passiven Schutzsystemen macht ihn zu einem verlässlichen Begleiter für jede Fahrt.

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